Energieeffizienz beim Dunstabzug
Eine Dunstabzugshaube ist in der Küche eigentlich unverzichtbar. Wieviel die einzelnen Modelle unter der Haube haben, kann man am Energielabel erkennen. Darauf wird neben dem Stromverbrauch auch die Saugleistung in Effizienzklassen dargestellt – von A (beste) bis G (schlechteste).
Auch die Beleuchtungseffizienz wird bewertet, denn fast alle Dunstabzüge sind (idealerweise) mit LED-Strahlern ausgestattet. Genauso der Fettabscheidegrad: Wieviel des aufspritzenden Fetts nehmen Abzugshaube oder Muldenlüfter auf? Die Bewertung beginnt bei A, d.h. mindestens 95 Prozent, und sinkt in Zehnerschritten bis auf weniger als 45 Prozent in Klasse G.
Auch die Betriebslautstärke wird bei höchster Einstellung und in Dezibel gemessen. Ein nicht unerheblicher Faktor, der das Kochen und Werkeln zum Genuss oder Verdruss machen kann.
Aber bei der Wahl der passenden Esse wird noch eine andere Entscheidung fällig: Abluft oder Umluft? Die Nachteile von Abluft sind höhere Kosten durch den aufwändigeren Einbau und der Verlust von Wärme im Winter. Dafür wird der Kochdunst aber wirklich vollständig beseitigt. Genauso auch die beim Kochen entstehende Feuchtigkeit. Und in heißen Sommermonaten will man eine Ablufthaube nicht missen!
Dunstabzugshaubenhersteller bieten inzwischen Systeme, bei denen man zwischen Umluft- und Abluftbetrieb wechseln kann: Im Sommer oder an warmen Tagen lässt sich die Küchen-Luft effizient und schnell im Abluftbetrieb reinigen, im Winter oder an kalten Tagen spart man Energie im Umluftbetrieb.